Unsere Wege kreuzten sich das erste Mal in Blumenau, unserer Heimatstadt im Süden von Brasilien. Wie das Leben allerdings so spielt, führte es uns dann ersteinmal auf separate und doch parallele Pfade. Jede von uns beiden bereiste die Welt und besuchte unterschiedliche Kontinente um dort zu arbeiten und zu studieren. 2018 trafen wir uns wieder. In Hamburg. Die alte Verbundenheit blühte wieder auf.
Schon damals hatte Cristina die Idee, Europa mit ihrer eigenen Version von Mate Tee, einem Getränk das sie immer von Herzen gerne mit ihren Freunden und ihrer Familie geteilt hatte, vertraut zu machen. Eine Vision die Gabriela sofort verstand. Da wir das Gefühl teilten, daß uns unsere damaligen Arbeitsverhältnissen nicht erfüllten, beschlossen wir, daß es doch noch etwas besseres geben muss.



Während dieser Entwicklungsphase unseres gemeinsamen Projekts, besuchten wir unsere Lieblingsfestivals, und dort wurde uns klar, daß wir nicht nur ein neues Kapitel für unsere eigenen Leben aufschlagen wollten. Wir wollten auch eine gesellschaftlich verantwortungsbewusste und teilbare Erfahrung produzieren. Zusammen mit, und für, Andere.
Aber in welcher Form wollten wir unsere Mate mit Anderen teilen?
Als Pulver oder als Dessert? Als Eiscreme vielleicht? Sollten wir vielleicht ein Café oder Bistro mit auf Mate basierenden Drinks und Gerichten eröffnen?
Dann, eines Tages, während wir auf der Suche nach einer möglichen Location waren, kam die Inspiration in Form eines Graffiti zu uns, ein einzelnes Wort an einer Wand, hinterlassen von einer unbekannten Künstlerperson: SIRUP!
Ein Sirup, natürlich! Warum waren wir da nicht schon früher drauf gekommen! Diesen Geistesblitz nutzend, begannen wir direkt an unserem Rezept zu arbeiten. Von Anfang an waren wir uns einig, daß wir Ideen und Elemente unseres neuen Zuhauses Europa einfliessen lassen wollten, sowie daß Maria Mate auf südamerikanischen Zutaten basieren sollte.
Interessiert an den Erkenntnissen und dem Feedback tatsächlicher Mate-Bäuerinnen und -Bauern, packten wir unsere erste Charge Maria Mate ein und reisten in die Heimat von Mate, nach Argentinien.



Wir organisierten Tastings mit den lokalen Gemeinden und waren überwältigt von dem positiven Feedback. Zu einem Zeitpunkt, an dem wir uns die Köpfe mit Gedanken wie „Schaffen wir das?“ und „Wird unser Sirup seinen Ursprüngen gerecht?“, zerbrachen, empfanden wir ihre hochqualifizierten Meinungen und lobenden Worte, wie einen Segen. Wir waren bereit unserer Bestimmung zu folgen.
Das Leben hat uns auf eine Reise eingeladen von der wir bisher nur die ersten Etappen beschritten haben. So wie unser Rezept mit einem Fuß in der Tradition steht und ein Auge auf den Horizont gerichtet hat, streben wir danach, daß Maria Mate eine gesunde Mischung ist:
Eine geschmackvolle Ergänzung unserer Leben und eine Veränderung unserer Welt zum Guten.